Kroatien...was sonst

 

Wenn Du etwas loslässt, bist Du etwas glücklicher. 

Wenn Du viel loslässt, bist Du viel glücklicher. 

Wenn Du ganz loslässt, bist Du frei.

 Ajahn Chah


Ja, darauf habe ich in diesem Urlaub vergeblich gewartet, 

glücklich ja, glücklicher auch aber frei?

Corona hat uns noch immer fest im Griff...

habe ich das nicht schon im letzten Sommer geschrieben?



Wir kommen wirklich gut durch und sind kurz vor Mitternacht

schon in Österreich. Wir übernachten in Spital am Pyhrn.

Der Stellplatz befindet sich schräg gegenüber der Stiftskirche.

Diesen Ort möchten wir gerne noch einmal besuchen,

jetzt sind wir aber zu müde für alles.



Früh morgens geht es weiter, 

auch über die Grenzen kommen wir problemlos,

unseren ersten Blick aufs Meer 

können wir kurz nach 12.00 Uhr genießen.


Und früh nachmittags erreichen wir unser erstes Ziel, 

Drage...diesmal wieder bei Roko.

Unsere lieben Freunde haben uns glücklicherweise 

einen Platz reservieren können.




In dieser Bucht kann man beides genießen, 

Sonnenauf- und untergang.



Wenn man ganz vorne einen Platz bekommt, 

lässt sich das nur schlecht toppen.

Die Aussicht und die Nähe zum Wasser

 haben uns schon immer verzaubert.

Aber wo Licht ist, gibt`s auch Schatten.

Laut ist es geworden, 

voll und teilweise etwas ,,rummelig",

vor allem an der Einfahrt in die Bucht.

Auch die Wasserqualität leidet 

unter der stetig steigenden Auslastung 

dieses eigentlich so schönen Fleckchens Erde.



Zwei Nächte, von der Fahrt erholt, zieht es uns weiter.

Wir fahren wieder auf die Autobahn, bis zur...

Makarska Rivera



Das Autocamp Sirena haben wir vor zwei Jahren schon besucht.

Leider ist auch hier alles ausgebucht für einen längeren Aufenthalt.

Wir bekommen aber einen super Platz, 

direkt an den Stufen zum Badestrand

mit herrlichem Ausblick, wenn auch nur für zwei Nächte.

Was soll`s, jetzt stehen wir erst einmal gut.



Hier ist das Wasser eine Wucht 

aber darüber haben wir euch ja schon berichtet.




abtauchen



alles bestens



Abendspaziergang



Morgenstimmung



Eigentlich würden wir noch so gerne bleiben, 

um uns von hier aus Omis und Umgebung 

näher anzuschauen, fahren aber rüber 

zum Camp Galeb, obwohl nicht viel 

Positives darüber berichtet wird. 

Wir machen uns selbst ein Bild.



Der Platz ist sehr groß und gehört somit 

schon nicht  zu unserer ersten Wahl aber

 in diesem Jahr ist Bescheidenheit angesagt, 

darüber konnte man schon in den verschiedenen Foren nachlesen, 

dabei sind wir in diesem Jahr echt spät mit unserem Urlaub 

aber sooo schlimm finden wir es hier dann auch nicht.

Wir bekommen einen ganz schönen Platz 

und machen  uns nach der Einrichtung direkt

 auf den Weg mit dem Fahrrad in den Ort.





kurzer Boxenstopp






An der Cetina entlang fahren wir






hoch bis Kučiće, eigentlich waren die 

Rafting Station und der Wasserfall 

unser Ziel aber der Weg war auch mit E- Bike 

ziemlich beschwerlich  und so machen wir 

hier kurz Pause und fahren zurück.

Runter geht es ja von allein.   




Hochseilbahn



Kletterwand




Als wir am Platz ankommen, dämmert es schon.




Aber wir haben noch Kraft und laufen in den Ort.



 Omis war eigentlich mal ein berüchtigtes Piratennest.

 Heute gehört es zu den schönsten Orten

 der wunderschönen touristischen Riviera.



Dafür, das es so voll ist auf den Campingplätzen, 

ist es im Ort eigentlich erstaunlich leer.


  

Da kommt Urlaubsstimmung auf   




Die Festung Mirabelle im Hintergrund


Am nächsten Morgen hat Martin Großes vor,

er macht sich auf den Weg zur Festung

Starigrad Fortica



Sie befindet sich an der Spitze des Dinara Berges.

der Eintritt kostet in diesem Jahr 20 Kuna.



Beim Aufstieg sind Kondition

 und gutes Schuhwerk eine gute Voraussetzung.





Aber dafür wird man auch mit einem 

grandiosen Ausblick belohnt.






gut gemacht Martin  






Wir verlassen Omis und fahren 

weiter Richtung Süden


Die Luxusyacht eines russischen Milliardärs ,

 Wert... schlappe 400 Millionen US- Dollar.



Blick auf Igrane



Kurz vor Drevnik finden wir noch einen super kleinen, 

gemütlichen Campingplatz ohne 

Schnickschnack aber familiär, mit kleinem,

 eigenen Strandzugang, sehr netten Nachbarn und viel Ruhe.




schwimmen, schnorcheln...



gar nicht mal so einfach am Ende   



die Abendsonne genießen




Kaffee trinken früh morgens am Meer 

und die Eisvögel beobachten



Und natürlich die Umgebung vom Wasser aus erkunden...

immer auf der Suche nach einer schönen Bucht.

gefunden :-)





Jule taucht ab, ist eben ein Seehund



noch ein Seehund?



da scheint selbst Jule Spaß zu haben



Ausblick



Einblick



Wir verbringen den ganzen Tag in der Bucht.

Am nächsten Morgen laufen wir ein Stück 

die Straße entlang, dann über den 

Campingplatz Dole, auch sehr schön,

bis in den klitzekleinen Ort Zivogosce.






kurze Promenade aber zum Eis essen perfekt



irgendwas braut sich zusammen, Wind kommt auf



und mit dem Wind kommen Wellen



cooooooooool



Martin versucht, die Fahne zu retten



Der letzte Abend, morgen geht es mit der Fähre

von Drevenik auf die Insel Hvar.



Der Wind hat sich gelegt, die 

grauen Wolken sind verschwunden



wo sind die Delfine?   



der Leuchtturm Sucuraj



Vom Hafen aus sind es ca. 60 km bis zum Campingplatz.

35 km davon haben es in sich, 

das haben wir uns in mehreren Filmchen

auf  Youtube  angeschaut und ja,

 man muss sich konzentrieren und ja, besser ist, 

man hat keinen Gegenverkehr und ja...

man kommt ins schwitzen.

Aber wir lieben ja das Abenteuer.




Der Rest der Strecke ist aber

 landschaftlich sehr schön und gut fahrbar.



Wir überlegen kurz, ob wir euch diesem Platz 

überhaupt zeigen sollen, denn er ist wirklich

 etwas ganz Besonderes.

 Uns ist direkt aufgefallen, dass es hier wohl nur 

ärmere Menschen gibt, deren Geld noch für 

ein Wohnmobil oder Wohnwagen 

 aber nicht mehr für die Kleidung am Leibe gereicht hat. 



Wir passen uns da gerne an und bevor 

es überhaupt auf die Suche nach einem Platz geht,

wird erstmal das Wasser getestet.



Auf den  Terrassen des Camps Nudist   

Steht man eigentlich überall gut.

Mir ist sofort klar, ich will hier erst wieder

weg, wenn es gar nicht mehr anders geht.

8 Nächte werden es...das ist Rekord



Die sanitären Anlagen sind einfach

aber völlig ausreichend.

es gibt einen kleinen Laden mit

dem Nötigsten, vor allem frischem Brot

und im Restaurant gibt es jeden Tag 

ein leckeres Tagesmenü.



Nachdem wir uns umgeschaut, 

eingerichtet und ausgiebig abgekühlt haben,

überlegen wir, einen Spaziergang in das

nahegelegenen Fischerdorf  Vrboska zu machen. 

Das erreicht man über einen kürzeren Weg

 binnen durch oder über einen etwas längeren, 

dafür aber schön am Wasser entlang.

Gut ausgeruht nehmen wir den Weg

am Wasser entlang.



Strandbar



Vrboska wird auch als kleines Venedig bezeichnet 

wegen der drei winzigen venezianischen Steinbrücken,

die den Ort verbinden. Sie ist die kleinste Stadt 

auf der Insel Hvar und liegt in einer langen, malerischen

 und schattigen Bucht. Gut zu sehen ist schon von 

weitem die Festungskirche.







Der nächste Morgen, die Sonne lacht.

6 km lang ist die Ebene von Stari Grad. 

Sie reicht von der Bucht von Vrboska

bis zur Bucht von Stari Grad und ist das 

größte und fruchtbarste Feld auf der Insel Hvar.



Die Ebene steht auf der UNESCO-Liste.



 Für uns ist es ein wirklich richtig guter Fahrradweg 

nach Starigrad mit einem tollen Weitblick.

Völlig erstaunt sind wir von diesem Anblick,

eine Service Station mit Werkzeugen und 

eine Trinkwasserversorgung...vorbildlich.





 Als älteste Stadt auf der Insel hat Stari Grad 

sich ihre traditionelle Architektur bewahrt,

 das sieht man in der Altstadt vor allem 

an den schönen alten Steinhäusern,

 die einst von griechischen Siedlern erbaut wurden.






Nicht weit vom Hafen entfernt entdecken wir 

den Eingang zum Garten eines alten Herrenhauses,

welches wohl mal einem berühmten kroatischen

 Dichter gehört hat.







Das ihn hier die Muse geküsst hat,

 kann man gut nachvollziehen. 

Ribanje...so heißt sein wichtigstes Werk 

und ist laut Wikipedia ,,die erste 

realistische, weltliche Reisebeschreibung

 in kroatischer Sprache.''

 Das witzige daran ist, dass er selber 

nur ein einziges Mal für drei Tage die Insel verlassen hat.





 Wir erkunden weiter den Ort



 kaufen noch auf dem Markt ein




 und fahren gemütlich zurück zum Platz.



 Die Badebucht des Campingplatzes ist abends 

beleuchtet, das sieht nicht nur schön aus, 

man hat dadurch auch die Möglichkeit,

in der Dunkelheit ins Wasser zu gehen.



Heute planen wir mal wieder eine Tour 

mit unserem ,,Einmaster''.  



Wahrzeichen der Bucht



Ich ahne schon...

hier gibt es heute Abend 

ein Wahrzeichen mehr. 





Unterwasserwelt








Wir paddeln von einer Bucht zur nächsten,

 in der Hoffnung, etwas vom goldenen Horn

 der Insel Brac zu sehen. 

Das liegt ja schließlich direkt gegenüber. 




Keine Chance und wir stellen fest, 

das unsere Bucht wirklich die schönste

 in der Umgebung ist.



Siehste...ich hab es gewusst 








Heute haben wir uns Großes vorgenommen, 

wir besuchen die 30 km entfernte Stadt Hvar,

 fahren über die Ebene nach Starigrad 

über den Berg auf die andere Seite der Insel.



Unterwegs gibt es schon sehr viel 

Schönes zu entdecken



Mein persönliches Highlight ist der Blick 

auf die Paklinski Inseln.

 17 aneinander gereihte Inseln, die von

 üppigen Kiefernwäldern und 

Kieselstränden gesäumt sind.




 Dann der erste Blick auf Hvar



Wie wohl die meisten Besucher führt der Weg 

erstmal durch üppiges Grün von Zypressen 

Oleander und Palmen 

zur Festung Spanjol hinauf.

 Ich meine, bei meinem Mann habe 

ich auch nichts anderes erwartet. 



Der Ausblick auf die Inseln und die Dächer der Stadt 

lassen einen fast ein bisschen ehrfürchtig werden. 

Hvar hat eine lange, bewegte Geschichte.










 


Für uns ist diese Stadt die schönste aller

 Städte auf Hvar und wir lassen einfach mal die 

Bilder für sich sprechen.






Ganz besonders lebendig ist es im Hafen,

von wo aus die Boote zu den Inseln fahren.





Auf dem Rückweg entdecken wir auch 

den Campingplatz Mala Milna.

 Dieser Campingplatz war auch in unserer

 engeren Auswahl, diesmal haben wir uns anders 

entschieden aber es wird vielleicht irgendwann 

noch mal die Möglichkeit geben 

von hier aus alles zu erkunden.

 Hvar in acht Tagen... das ist unmöglich.



Blick auf die Bucht Dubovica



Erwähnenswert ist auf jeden Fall auch

unsere abendliche Gassi Runde.

 Wenn man vom Campingplatz nach links läuft,

 bis zum Restaurant Solina kommt man zum

 äußersten Zipfel der Bucht. 

Hier gibt es am Wasser entlang einen 

schönen Wanderweg zu weiteren Badestränden,

Dabei kann man sich für eine kleine

 oder eine große Runde entscheiden. 

Der Weg ist auch beliebt bei Joggern und Walkern.







Zum späteren Abend kommt Wind auf,

 der ist auch ziemlich frisch.



Und er bleibt auch noch am nächsten Tag,

deshalb entscheiden wir uns morgens dazu,

 mit dem Fahrrad nach Jelsa zu fahren. 

 Wir staunen nicht schlecht, als wir auf der 

anderen Seite der Bucht ankommen.

 Hier ist es absolut windstill und die Jacken,

 die wir eben erst übergezogen haben, 

können direkt wieder in die Tasche. 



Der Weg führt am Wasser

 entlang durch Vbroska...

 Martin musste noch kurz auf ein 

Familientreffen   



Und weiter geht es ohne Anstrengung,

 ruckzuck erreichen wir Jelsa.




Gemütlich und überschaubar finden wir es hier.

 Die Campingplätze in Jelsa, direkt hinter dem 

historischen Friedhof schauen wir uns natürlich 

auch noch an und immer noch sind wir der Meinung,

dass wir in dieser zentralen Ecke von Hvar

 die beste Wahl getroffen haben.   




Ein letztes Foto...



Achso, deshalb sollte ich mich 

ausgerechnet da hinstellen ...danke Martin   




Weg zur "Ruine", direkt vor dem Campingplatz



Martin fällt ein, 

dass er ja noch die 

 4 Dörfer Tour machen möchte




Ich weiß jetzt schon,

was Jule und ich machen   



Aber erst wollen wir noch ein 

letztes Mal ins Fischerdörfchen





Über den Dächern von Vbroska







in love with Jule   




Martin ist unterwegs und wir sind es auch...

rüber zur kleinen Insel Zeceva




Er fehlt mir halt   



Unterdessen bei Ross und Reiter in

 der Berg- und Tal Fraktion...



VrbanjSvirce, Vrisnik und Pitve,

so heißen die vier Dörfer




anstrengend war's, sagt er...

tja, jeder so, wie er es braucht.  






Langsam müssen wir uns verabschieden 

Hvar...wir kommen wieder



Die Fähre ist voll, 

wir müssen auf die nächste warten.



Macht nichts, so können wir uns den Ort anschauen.



Sucuraj ist überschaubar



Den Leuchtturm würden wir uns gern

anschauen, da müssen wir uns sputen,

die nächste Fähre kommt in 30 Minuten.




geschafft



Wir fahren durch bis sveti Filip i. Jakov

 bei Biograd na moru



Hier bei Freunden wurde schon ein

 schöner Platz für uns reserviert.



Leicht abfallendes Wasser, 

ein schöner Ausblick aufs Meer,

die Nähe zu Biograd, 

schöne Stunden mit Freunden und 

zuletzt ein Ausflug nach Zadar, 

runden unseren Aufenthalt in Kroatien

 noch einmal so richtig ab.



alles zum Campingplatz



Zadar



 Wir waren vor einigen Jahren schon mal hier,

 können uns aber kaum erinnern. 

Die auf einer Halbinsel gelegene Altstadt 

besticht vor allem durch ihre

besonderen Sehenswürdigkeiten.



Schon Alfred Hitchcock hatte sich damals 

in den Sonnenuntergang von Zadar verliebt

 und so sind wir voller Hoffnung.




Alles andere, was man hier zu sehen bekommt, 

ist aber auch nicht schlecht.  



Da geht sie...






Licht aus, Spot an...

erst mal etwas essen, guten Appetit 



Noch Platz? Eis geht immer (-:





Wellenspiel Nr. 1...der Sonnengruß, 

300 Lichtplatten leuchten in bunten Farben 

im Rhythmus der Wellen



 Wellenspiel Nummer 2... Die Meeresorgel

Hier erzeugt der Wellengang verschiedene Töne.

 Das wirkt sehr beruhigend und ist zugleich faszinierend. 

Ich hätte dort stundenlang sitzen können.



Der Corona Test in Biograd ist schnell gemacht 

und so machen wir uns nachmittags 

auf den Weg in die Heimat.

 Danke an Gudrun und Pit für die Gastfreundschaft 

und die schönen Tage mit Euch.  


 


An der Grenze haben wir ca. eine Stunde Wartezeit 

zudem schüttet es wie aus Eimern,

 man kann kaum etwas sehen.

Wir halten kurz hinter der österreichischen Grenze 

in Untergralla und schlafen auf einem 

Park & Ride Parkplatz.

Dementsprechend früh sind wir wach 

und kommen bis Neumarkt in der Oberpfalz.



Völlig ungestört und kostenlos stehen wir oben 

an der Burgruine Wolfstein.

Um uns die Stadt anzuschauen, 

fahren wir mit den Rädern den Berg 

hinunter bis in den Ort.









Wunderbar geschlafen...das war aber auch nötig. 


Einen letzten Stopp legen wir bei lieben Freunden

 in Breitscheid ein. Auch hier 

vielen herzlichen Dank  für eure Gastfreundschaft 

und vor allem Spontanität. 



Auch wer um die ganze Welt reist, um das Schöne zu

suchen, findet es nur, wenn er es in sich trägt.

 

Ralph Waldo Emerson



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