Planänderung macht Freude

 

Ende Oktober, dank der Feiertage sind es wieder

ein paar Tage mehr, die wir zur Verfügung haben.

Eigentlich haben wir eine Hanse- Tour geplant aber das Wetter

sagt nichts gutes voraus. Sturm Herwart ist angekündigt.

Also suchen wir uns kurzerhand ein neues Ziel...

weil wir`s können.cool

Und wie man sieht, es hat sich gelohnt.

Über Brennerpass und Autobahn sind wir,

mit einem kurzen Zwischenstop in Holzkirchen,

ruckzuck am Gardasee.

Wir haben uns diesmal die nördliche Ecke des Gardasees ausgesucht.

Dieses ist mit einem beständigen Lüftchen gesegnet

und gilt deshalb als Surferparadies.

Wir surfen zwar nicht, möchten uns aber unbedingt Riva anschauen,

den Ponale- Panoramaweg wandern und die Sonne genießen.

Alles zum Stellplatz:

http://www.camperstoptorbole.com/de-de/p/41/preise-und-reglement

Hier liegt Liebe in der Luft heart

ist aber auch ein romantisches Plätzchen...der Gardasee

Wir gehen die 2 Km nach Riva an einer schönen Promenade entlang

 

und entdecken noch ein Brautpaar

der Weg führt um den Felsen Monte Brione,

der Torbole und Riva trennt,

an einer schönen Parkanlage entlang

 

durch den Hafen von Riva


in die lebhafte Stadt. 

Riva liegt umgeben von mächtigen Bergen und ist der,

nach Desenzano, zweitgrößte Ort am See.

Er ist ein gefragter Kurort,  das liegt nicht zuletzt an dem milden Klima,

an Kultur, Sehenswürdigkeiten und den vielen vielen Möglichkeiten,

sich sportlich zu betätigen.

Die imposanten Berge ziehen Mountainbiker und Kletterer an.

Auch Segler oder Surfer kommen aufgrund des Windes gerne hier her. 

Für Sonnenanbeter und Badegäste gibt

es in Riva den schönsten und längsten Badestrand .

Die Sarca mündet im Gardasee

Oben sieht man die Festung ll Bastione,

die sich an einer Felswand über der Stadt befindet.

buntes Treiben auf der Promenade in Riva

 

 

 

 

 Santa Maria Assunta

 

 

 

 Stadtturm Torre Apponale

 

 

 

 

 

Pizza, unser Leibgericht in Italien

 

 

 

die Bastione

 

mit tollem Ausblick

 

 

Abgekämpfte Kalorien lassen sich hier im nu wieder auffüllen cool

Abends färbt sich der Himmel rosarot...war ja klar.

Deshalb sind hier auch alle so verliebt :-)

Morgens machen wir uns frühzeit auf zum Panoramaweg

das Wetter könnte nicht besser sein

und mit so einem Himmel sieht alles noch viel schöner aus

Eingang zum Ponale

Anfangs sind wir noch beinahe alleine unterwegs

aber nach und nach wird es immer voller

Die Ponale Straße war früher die einzige

Verbindung zwischen Gardasee und Ledro-Tal. 

 In steile Wände gehauen und durch Tunnel und Festungen 

des ersten Weltkrieges führend, verlief sie von

Riva del Garda bis zum Wasserfall des Ponale Baches.

Unten kann man die Strasse sehen

Blick auf Monte Brione

 

Je weiter wir kommen, desto höher sind wir

und jede Biegung hält neue, 

faszinierende Ausblicke für uns parat.

 

 

Auch die Kleinsten sind hier schon

voll ausgerüstet mit dem Mountainbike unterwegs

 

Nach knapp 2 Stunden erreichen wir das

Restaurant Ponale Alto Belvedere

Von hier aus geht es hoch zum Ledro See.

Da wir den schon kennen, nehmen wir den Weg nach Pregasina

In Richtung Pregasina verläuft die Strasse

kurvig und teilweise auch ganz schön ansteigend. cool

Nach einigen Kilometern erreichen wir die Madonnen-Statue

auf einer Terrasse mit einmaligen Blick auf den See.

Das Dorf Pregasina ist von hier aus nicht mehr weit entfernt.

 

Blick auf Pregasina

auf dem Rückweg

die Sonne geht schon unter, als wir wieder am Womo sind

Abends merkt man, dass der Kalender auf November steht ,

zum draussen sitzen ist es eh zu kalt aber auch beim

abendlichen Spaziergang benötigt man lange Hose und Pullover.

 

 

Über der Bastion in Riva findet man die Kapelle Santa Barbara

Martin ist ja immer auf der Suche nach Herausforderungen,

also macht er sich am kommenden Morgen auf den Weg dort hin.

Für diesen Weg benötigt man Ausdauer und gutes Schuhwerk

und wird mit einem fenomenalen Ausblick belohnt

 

 

Zum Sarcatal hin hat man Sicht bis Arco

Wir haben es uns in der Sonne gemütlich gemacht,

was für ein Glück,

dass man als Wohnmobilist so einfach seine Pläne ändern kann.

 

Langsam wird es leerer auf dem Platz

aber wir dürfen noch etwas bleiben und überlegen uns,

nach Malcesine, am Fuße des Monte Baldo zu fahren

Der Weg dorthin erweist sich als recht unangenehm,

nicht nur wegen der schmalen Küstenstrasse

(einen Radweg gibt es leider nicht)

Wir müssen auch durch einige Tunnel fahren

und das ist schon ein bischen unheimlich,

da es teilweise ganz schön dunkel wird.

Aber wir schaffen es und sind schnell in Malcesine

Malcesine liegt in der Provinz Verona,

zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Städtchens 

gehört das schöne Schloss mit langobardischen Ursprüngen am Ufer des Sees.

Wir spazieren gemütlich durch die Straßen

und Gassen des alten Stadtzentrums, das noch viel

von seiner Ursprünglichkeit erhalten hat.

 

 

 

 

 

 

Noch am Abend nehmen wir uns bei schönem Wetter vor,

zum Monte Baldo hochzufahren.

Mit Helmen und Reflektoren ausgestattet ist es auch gleich

gar nicht mehr so unbehaglich,

den Weg zur Seilbahn noch einmal zu fahren. wink

Hier noch ein schöner Blick auf Torbole

 

 

Dank der Seilbahn hat man seit 1955 die Möglichkeit,

ohne größere Anstrengung den bekannten Monte Baldo zu erklimmen.

Schon während der Fahrt kommt man in den Genuss schöner Ausblicke,

erst recht vom Gipfel.

Von hier aus gibt es eine Menge verschiedener Wander- Touren.

 

 

Erst sind wir etwas enttäusch,

die Sicht zur Seeseite ist nicht so gut wie erhofft

aber irgendwie hat auch das seinen Reiz

Es ist interessant, den Gleitschirmfliegern zuzuschauen

 

 

manche verschwinden einfach ins Nichts

Wer lächelt uns denn da so freundlich an?

Ein Alpaka, für mich eines der hübschesten Tiere. cheeky

Wir laufen den Berggipfel zu allen Seiten ab,

um möglichst viele schöne Eindrücke zu sammeln.

Das ist wirklich Balsam für die Seele...einfach nur laufen oder

stehen und schauen und die warmen Sonnenstrahlen spüren.

 

 

 

 

Wir nehmen erst die letzte Bahn nach unten

und fahren blitzschnell zur Basis zurück.

An unserem letzten Tag stellen wir fest,

dass es auch hier schnell mal herbstlich werden kann.

Es ist nasskalt aber wir setzen uns trotzdem auf

unsere Fietze und fahren an der Sarca entlang

bis nach Arco.

 

Prächtige Villen, schöne Gärten und Parks,

Promenaden und eine hübsche Altstadt,

überthront von einer Burgruine auf markantem Steifelsen.

Das ist Arco, ein stilvoller Kurort im breiten Sarcatal,

nur einige Kilometer vom Gardasee entfernt.

 

 

Der Weg hinauf zur Ruine führt

zwischen Olivenhainen und großen Agavenpflanzen hindurch.

Vom Burgfelsen aus hat man einen schönen Blick auf die Umgebung

von Arco mit dem Monte Brione, Riva del Garda

und das nördliche Ufer des Gardasees.

Anfang November ist wohl Olivenernte

 

 

 

Arco ist durch die Steilfelsen rundum

ein echtes Mekka für Kletterer

 

 

 

neuer Rucksack gefällig?

Eine letzte Nacht, leider müssen wir die Heimreise antreten,

das Wetter ist ganz okangry

Oh man, es fällt schwer, so einen schönen Ort zu verlassen,

vor allem, wenn man weiß, was einen erwartet.

Regen, Regen, Regen

Es nützt nichts,

da hilft kein jammern und kein klagen

über Meran und Reschenpass

 

 

 

 

 

an der Zugspitze vorbei

fahren wir bis Nesselwang

 

 

Alles zum Platz hier:

https://www.nesselwang.de/wohnmobilstellplatz-nesselwang.html

 

Nach dem Frühstück geht es weiter bis nach Kassel

Hier besuchen wir den Bergpark Wilhelmshöhe.

So etwas wie hier ist weltweit einmalig und gehört zum UNESCO- Weltkulturerbe.

Der Baumbestand und Pflanzenreichtum, dazu Sehenswürdigkeiten

wie Schloss, Löwenburg, Ballhaus, Gewächshaus und nicht zuletzt

natürlich Herkules machen dieses ,,Gesamtkunstwerk" einzigartig.

Die Wasserkünste werden wir uns ganz sicher

irgenwann mal anschauen, zu einer anderen Jahreszeit.

 

 

 

 

 

 

Der Schlüssel zum unbeschwerten Reisen liegt vielleicht darin,

dass man es immer dort gut findet, wo man gerade ist.

Das halte ich für eine große und nützliche Kunst.

Wenn du das kannst, dann wirst du auch zu jenen gehören,

die stets vergnügt reisen, zufrieden zurückkehren und es am Schluss

daheim wieder schöner finden als auf der ganzen übrigen Welt.

 

Werner Kuhn

 

 

 

 

 

 

 

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