Schlössertour im schönen Münsterland

Unser erstes Ziel ist Nordkirchen.

Dort befindet sich ein netter Stellplatz, ganz in der Nähe des Schlosses.

Alle Infos dazu findet ihr hier:

http://www.dieweltenbummler.de/wohnmobilstellplatz-nordkirchen/stellplatz/

 

 

 

Ein erster Blick auf das barockes Wasserschloss aus dem 18. Jahrhundert.

Die imposante Anlage wird  auch gerne als

„Westfälisches Versailles“ bezeichnet.

Die UNESCO hat es zu einem

„Gesamtkunstwerk von internationalem Rang“

erhoben und als schutzwürdig erklärt.

 

Das finden wir gut.

Rund um das Schloss befindet sich ein weitläufiger,

teilweise bewaldeter Landschaftspark.

 

 

Im Hochzeitstürmchen  

geben sich einige Paare im Jahr

das Ja- Wort.

 

 

 

 

 

 

Wir jedenfalls sind begeistert von diesem Kulturgut, mitten im Münsterland.

 

 

 

 

 

Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Fahrrad nach Lüdinghausen.

In der „Drei-Burgen-Stadt“  kann man gleich 3 Burgen bestaunen,

die typischste Wasserburg des Münsterlandes...Burg Vishering

und auch die nicht weniger interessanten

Burgen Kakesbeck und Lüdinghausen.

Deshalb kann man sagen,

dass Lüdinghausen ein Muss ist für jeden Freund historischer Bauwerke.

 

Auch die Innenstadt kann sich mit ihren Geschäften,

Eisdielen und Cafe`s sehen lassen.

 

 

Burg Lüdinghausen

 

 

Burg Vischering

Sie gehört zu den bedeutendsten Wasserburgen des Münsterlandes.

Die ursprüngliche mittelalterliche Anlage von Hauptburg und Vorburg

auf zwei Inseln ist auch heute noch erkennbar.

 

 

 

 

Nachdem wir die Burg umrundet und uns im Innenhof

im Burglädchen ein megaleckeres Vollkornbrot gekauft haben,

fahren wir weiter.

 

Am Klutensee kehren wir im Cafe Indigo ein,

um uns für den Rückweg zu stärken.

 

 

Ein Abendspaziergang durch Nordkirchen rundet diesen schönen Tag ab

 

und am nächsten Tag fahren wir weiter nach...

Senden

Hier am Stellplatz an der Steverhalle ist es uns zu laut zum übernachten,

wir schauen uns aber erst einmal das Schloss Senden an.

 

Auf über tausend Jahre Geschichte blickt das Schloss Senden zurück. 

In vielen Etappen bis ins 18. Jahrhundert wurde die hufeisenförmige Anlage

mit dem Herrenhaus aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut

 

 

 

Es ist in Privatbesitz und steht zum größten Teil leer,

deshalb ist es leider in keinem guten Zustand.

 

Wir finden ausserhalb Sendens einen

ganz gemütlichen Übernachtungsplatz hier:

http://wohnmobilstellplatz-steinhoff.npage.de/

 

 

 

Haus Havixbeck

​Auf dem Rückweg nach Hause schauen wir uns noch das Haus Havixbeck an.

leider nur vom Tor aus :-)

Haus Droste Hülshoff

 Ein wunderschöner Anblick,

die Burganlage Hülshoff... eingebettet in eine idyllische,

gepflegte Parkanlage, umgeben von einer Gräfte.

Die Ausstellung "Gartenträume 2017"

lockt viele Besucher in den Burggarten.

 

 

 

 

 

 

 

Das malerische Wasserschloss  

ist das Geburtshaus der Annette von Droste-Hülshoff.

Sie lebte von 1797 – 1848 und verbrachte hier ihre Kindheit und Jugend.

Die Bank

 

Im Parke weiß ich eine Bank,

Die schattenreichste nicht von allen,

Nur Erlen lassen, dünn und schlank,

Darüber karge Streifen wallen;

Da sitz′ ich manchen Sommertag

Und laß mich rösten von der Sonnen,

Rings keiner Quelle Plätschern wach,

Doch mir im Herzen springt der Bronnen.

 

Dies ist der Fleck, wo man den Weg

Nach allen Seiten kann bestreichen,

Das staub′ge Gleis, den grünen Steg,

Und dort die Lichtung in den Eichen:

Ach manche, manche liebe Spur

Ist unterm Rade aufgeflogen!

Was mich erfreut, bekümmert, nur

Von drüben kam es hergezogen.

 

Du frommer Greis im schlichten Kleid,

Getreuer Freund seit zwanzig Jahren,

Dem keine Wege schlimm und weit,

Galt es den heil′gen Dienst zu wahren,

Wie oft sah ich den schweren Schlag

Dich drehn mit ungeschickten Händen,

Und langsam steigend nach und nach

Dein Käppchen an des Dammes Wänden.

 

Und du in meines Herzens Grund,

Mein lieber schlanker blonder Junge,

Mit deiner Büchs′ und braunem Hund,

Du klares Aug′ und muntre Zunge,

Wie oft hört′ ich dein Pfeifen nah,

Wenn zu der Dogge du gesprochen;

Mein lieber Bruder warst du ja,

Wie sollte mir das Herz nicht pochen?

 

Und manches was die Zeit verweht,

Und manches was sie ließ erkalten,

Wie Banquos Königsreihe geht

Und trabt es aus des Waldes Spalten.

Auch was mir noch geblieben und

Was neu erblüht im Lebensgarten,

Der werten Freunde heitrer Bund,

Von drüben muß ich ihn erwarten.

 

So sitz′ ich Stunden wie gebannt,

Im Gestern halb und halb im Heute,

Mein gutes Fernrohr in der Hand

Und laß es streifen durch die Weite.

Am Damme steht ein wilder Strauch.

O, schmählich hat mich der betrogen!

Rührt ihn der Wind, so mein′ ich auch

Was Liebes komme hergezogen!

 

Mit jedem Schritt weiß er zu gehn,

Sich anzuformen alle Züge;

So mag er denn am Hange stehn,

Ein wert Phantom, geliebte Lüge;

Ich aber hoffe für und für,

Sofern ich mich des Lebens freue,

Zu rösten an der Sonne hier,

Geduld′ger Märtyrer der Treue.

 

 

 Teehaus

Darfeld

​Direkt am Schloss befindet sich

ein ruhig gelegener Wohnmobilstellplatz.

Infos dazu:

https://www.campercontact.com/de/deutschland/nordrhein-westfalen/darfeld/845/wohnmobilstellplatz-sportzentrum.aspx?fromsso=1

Unsere letzte Station ...

Schloss Darfeld wurde 1612-1616 erbaut,

im Stil der venezianischen Renaissance.

Es macht uns immer wieder stolz und glücklich,

in einer so schönen Umgebung zu leben.

Wir freuen uns sehr, wenn wir euch durch solche Berichte unsere Heimat

näher bringen können und hoffen, dass ihr dadurch Lust bekommt,

unser wunderschönes Münsterland zu besuchen.

Das war wieder eine...

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